Ein großer Tag – für Benji und für uns...

Heute haben wir unseren Kleinen abgeholt. Was für ein aufregender Tag für alle Beteiligten!!

 

Selbst die Züchterin hat ein Tränchen verdrückt, weil ihr Benji (natürlich) so ans Herz gewachsen ist. Au weia, ich weiß nicht, ob ich das könnte...

Jedenfalls haben wir uns am frühen Vormittag auf den Weg nach Werneuchen in Brandenburg gemacht, wo wir den kleinen Benji abgeholt haben.

 

Ich war so aufgeregt und ängstlich, wie er die Fahrt und alles überstehen würde. Aber er war extrem gechillt. Glaub ich. Oder halt paralysiert. Er hat’s nicht verraten...

 

In unserer Straße habe ich ihn als erstes an einen Baum gesetzt. Großer Fehler! Er war so überfordert mit all den Eindrücken, vor allem den neuen Geräuschen, dass er gar nicht wusste wohin mit sich. Oh Mann. Einfach mal all die schlauen die Bücher beiseite lassen und nach Gefühl handeln. Natürlich hätte er sich rein theoretisch erleichtern müssen – ging aber nicht wegen der Aufregung. Ist ja bei uns nicht anders, oder?

 

Aber im Laufe des Tages lief es immer besser. Was sicher auch der Hundetrainerin zu verdanken ist, die zum Glück noch am gleichen Tag kam. Yeah, I know, man kann es auch übertreiben. Aber ich fühlte mich einfach besser bei dem Gedanken, einen Profi an der Seite zu haben.

 

Die hat den Kleinen auch gleich ganz locker gemacht und mir einen Freischein erteilt, ihn bis zum Umfallen zu Beschmusen. Fettes Like!

 

Mit dem Fresschen und selbst dem Trinken gab es am Anfang auch noch einige Problemchen. Ich hätte ihm Fois Gras serviert – hätte ich welches da gehabt... Aber das Dosenfutter war nicht so seins. Habe ich jedenfalls reininterpretiert. Am Ende lag es vielleicht einfach nur an der Aufregung und der komplett neuen Situation. Trotzdem ist es darauf hinaus gelaufen, dass Herrchen im Biomarkt noch eine sauteure Brust von glücklichen Hühnern geholt hat und wir die dann (gekocht) stückchenweise verfüttert haben.

 

Damit hatten wir ihn - oder er uns ;-)

 

Die erste Nacht war ganz ok. Er durfte im Schlafzimmer in seiner Hundebox schlafen. Im Bettchen will ich ihn eigentlich nicht haben – aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die ersten Tage sind ja wohl wirklich als Ausnahmezustand zu beschreiben, gelle?

 

Pipi machen war natürlich auch ein Krampf. Auf der Straße war daran nicht einmal zu denken. Also musste der Balkon herhalten. Yes, I know. Macht man nicht, soll man nicht. Aber auch hier wieder: Theorie und Praxis. Wir wohnen im 5. Stock. Zwar mit Fahrstuhl – aber der ist absolut slow mow. Also haben wir mit diesen Welpenwindeln vorgesorgt (diese XXL-Pads, die alles aufsaugen). Das hat - überraschender Weise - auch gut funktioniert. Ist halt ein schlaues Kerlchen unser Benji!

 

Jedenfalls waren wir sehr happy und auch noch ein bisschen ungläubig, dass der kleine Wurm tatsächlich endlich bei uns ist. Das Abendteuer kann beginnen!

 


Kommentar schreiben

Kommentare: 0