Do(g) it yourself - Einfach & schnell selbstgemacht

Dieses Mal geht's um die Schleppleine. Das geht in Null Komma nichts und ist sehr günstig herzustellen.

In unserem Fall geht’s um einen nicht mal 2,5 kg schweren Zwergpudelwelpen. Also nicht ganz ein Schwergewicht, was die Leine zu schleppen hat.

In Ermangelung eines Hundebedarfladens, der sonntags um 9:00 geöffnet hat, musste ich kreativ werden, den ich wollte partout den ersten Freilauf für den Hund simulieren. Simulieren deshalb, weil mir das ganz freie Herumlaufen noch zu tricky war. Benji war grad mal drei Wochen bei uns. Eine Schleppleine musste her. Und zwar jetzt sofort...

Im Werkzeugschrank habe ich noch ein Seil gefunden. Keine Ahnung, wer das mal angeschafft hat – wird aber scheinbar nicht (mehr) benötigt. Dieses Seil oder Schnur hat so 4 mm Durchmesser würde ich sagen. Kann man sicher bei Bauhaus & Co bekommen. Oder in einem Camping-Laden oder so. Sieht mir sehr nach einer Zeltschnur aus.

Jedenfalls habe ich davon mal so drei Meter abgezwackt.

Ein Ende habe ich dann an einem Karabinerhaken festgemacht. So mit Trippel-Knoten. Wer will kann noch eine eine dicke Lage Tesa drübergeknallen, damit sich nichts löst. Sicher ist sicher. Fertig ist die Laube. Also die Schleppleine :)

Wenn ich jetzt den Freilauf simuliere, bekommt der Hund sein Geschirr an, daran befestige ich den Karabiner. Und die Party kann steigen.

Jetzt erwische ich den Kerl wenigsten, wenn er der Meinung ist, auf ein Rufen nicht reagieren zu müssen oder er einfach in Richtung Straße pest. Super Sache das. Und hat nicht mal was gekostet (weil alle Materialien zu Hause waren).

Alternativ zu dieser Leine/Schnur kann man natürlich auch eine Wäscheleine oder ein Paketband nehmen. Wobei das Paketband wahrscheinlich doch sehr schnell eindrecken wird, weil die Leine ja ständig über den Boden schleift. Und übel verknoten kann sich das Ganze auch.

Daher noch ein Tipp zum Schluss: Wenn die Schleppleine nicht mehr gebraucht wird, sollte man die vernünftig aufrollen oder am besten auf ein Stück Holz oder sowas wickeln. Dann hat man beim nächsten Einsatz auch keine Probleme, die Leine zu entwirren und der Spaß für den Hund kann sofort starten.